Sonntag, 4. Oktober 2009

still not on the top of the world but on the top of bangkok


sawatdii khrap,

ich schreibe "leider" noch immer aus bangkok. der grund dafuer ist, dass es derzeit in der hauptsaison der wandertouristen in nepal kaum mehr halbwegs billige fluege gibt. um einen zu finden, war ich vorgestern mit meiner hostin apple in kaosan rd., das mekka und headquarter der backpacker in bangkok. nirgends findet man so viele lonley planet buecher wie in diesem gebiet der altstadt. in nahezu jedem reisebuero, von denen es unzaehlige gibt, liegen rucksaecke derjenigen, die ihr glueck in suedostasien suchen.
beim ersten reisebuero habe ich noch versucht, einen moeglichst guten preise herauszuschlagen. aber nach meinem handy-kauf haette mir doch klar sein sollen, dass ich fuer sowas noch kein geschick hab. wie auch immer, die naechsten gespraeche hat dann apple uebernommen, aber wies ausschaut is derzeit einfach nicht viel zu kriegen. aber da auch eine erfolglose suche muede macht, waren wir dann in einem lokal direkt am chao phraya. meine gastgeberin hat davor noch ein sackerl voller weissbrot gekauft. zu welchem zweck sie das verwenden wollte, waere mir wohl kaum eingefallen.

also essensmaessig kann ich mich ja ueberhaupt nicht beschweren, ich krieg ein vegetarisches gericht nach dem anderen jetzt zum probieren und kann mir ja die name kaum merken. aber ich muss sagen, yummie yummie. da koennt ich mich ja fast dran gwoehnen!

die frage, was man mit dem angebrochen tag machen soll, stellt sich nicht wirklich. vor allem, wenn felix, der nicht mehr unbekannte deutsche sich meldet und erzaehlt, dass er heute mit seiner couchsurfing-hostin am dach eines richtig hohen hochhauses einen cocktail schluerfen geht. vorher waren wir noch in einem wat, einen riesen buddha bewundern.

nach einer bootsfahrt mit ladyboy-moenchen war die moon bar wirklich ein erlebnis, dass man nicht so oft hat: unglaublicher ausblick, rauchende cocktails und permanenter cashew-nachschub. beschreiben will ich es nicht, ihr koennt euch das hoffentlich bei den bildern halbwegs vorstellen.

weiter auf dem nightmarket, wo die maedels ihren spass haben, wie wir burschen (eigentlich wars nur ich, felix scheint schon recht resistent gegen das scharfe zu sein) von dem essen einen schweiss-ausbruch bekommen. was fuer sie mild war, haette mir fast das leben gekostet, da ich durch meinen eigenen schweiss fast ertrunken waere... aber durch permanentes scharf essen werd ich meine toleranzgrenze hoffentlich in den naechsten monaten noch nach oben schrauben koennen. der ende des abends klingt in einer elektro-lokation aus, die irgendwie als nobleres flex durchgehen koennte. bis auf die unteren zwei stoecke war an dem gebaeude nichts mehr dran, eines von vielen nicht vollendeten bauten in bangkok. der treffende name: demo!

gestern wars etwas ruhiger, nach dem plantschen im hauseigenen pool gibts dann lecker fruehstueck mit kokusnuss-milch und thai-essen. und nach einem kurzen thailaendisch-crash-kurs hab ich dann die erste bestellung gewagt. obwohl sie dann das bestellte wasser nicht gebracht haben, hat irgendwie jeder daran recht viel spass gehabt.

derzeit komm ich mir eigentlich nicht mal so richtig als tourist vor, ich geh mit thais essen oder fort. aber trotzdem bin ich wohl einer und in bangkok gibts auch viel zu sehen. zum beispiel den grand palace. oder auch den riesen park etwas ausserhalb, in dem wir wieder mal fische mit brot verkoestigt haben. darum wundert es mich auch nicht, warum die katzenfische da locker groesser sind als der durchschnittliche thai.



sonst kaempf ich etwas mit der einstellung der klimaanlage. heut hab ich zum beispiel vergessen, sie ueber nacht abzudrehen und zum fruehstueck gabs dann gleich prophylaktisch 2 rikola-hustenzuckerl. ausserdem ist apple immer schockiert, wenn ich die tuer zu meinem zimmer oeffne und es wie aus einem kuehlschrank kalt rauskommt. ich hab ihr halt erzaehlt, dass ich mich schon mal auf nepal einstimmen muss. das ist auch jetzt das stichwort, muss in die stadt, den flug, der mich am mittwoch richtung dach der welt bringt, bezahlen. der kostet mir dank meiner gastgeberin, die ihre verbindungen fuer mich spielen liess, um ca. 8000 buht weniger. jetzt hab ich noch 2 tage in bangkok an denen ich einerseits mal oesterreichisch kochen und andererseits noch paar der unzaehligen sehenswuerdigkeiten erkunden will.

laa gon khrap!

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